Dr. Boris Weirauch MdL

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Mehr Lärmschutz in Feudenheim: Stadt stellt Schilder am Au- und Wingertsbuckel für Tempo 30 in der Nacht auf

Veröffentlicht am 05.08.2021 in Landespolitik

Der Feudenheimer SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Boris Weirauch begrüßt die Aufstellung der Tempo-30-Schilder am Au- und Wingertsbuckel in Feudenheim: „Wir mussten lange dicke Bretter bohren, damit jetzt zumindest in der Nacht durch ein Tempolimit für mehr Ruhe im nördlichen Teil von Feudenheim gesorgt wird.“ Weirauch hatte sich gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Lebenswertes Feudenheim“, betroffenen Anwohnern und den Feudenheimer SPD-Bezirksbeiräten seit 2018 für eine Tempobeschränkung eingesetzt. Eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten hatte ergeben, dass der Lärm am Au- und am Wingertsbuckel die gesetzlichen Grenzwerte zum Teil deutlich überschreitet.

Mit den Daten des Verkehrsministeriums konfrontierte Weirauch die Stadt Mannheim und bat darum, ein Tempolimit anzuordnen. Der scheidende SPD-Verkehrsdezernent Lothar Quast griff die Forderung des Feudenheimer Abgeordneten auf und beantragte für die Stadt beim Regierungspräsidium Karlsruhe die Genehmigung, Tempo 30 auf den Ausfallstraßen im Feudenheimer Norden erlassen zu können.

Gemeinsam mit den örtlichen SPD-Bezirksbeiräten Klaus Glas und Rosanna Herold ist sich Weirauch einig, dass die gemeinsam getragene Initiative mit der Bürgerschaft ein Musterbeispiel für demokratisches Engagement ist: „Wie schon bei der Tempobeschränkung auf der Feudenheimer Hauptstraße ist es aus Feudenheim heraus gelungen, eine Verbesserung der Lebenssituation für die Menschen im Stadtteil zu erreichen“.

Für die Initiative „Lebenswertes Feudenheim“ ist es nach ihrer Petition für mehr Lärmschutz auf der Hauptstraße bereits der zweite Erfolg für bessere Lebensqualität vor Ort. Der SPD-Abgeordnete Weirauch stand auch damals als Berichterstatter des Landtags an der Seite der Initiative. Gemeinsam ist man sich aber einig, dass dem Tempolimit in der Nacht weitere Schritte folgen müssen, zumal auch tagsüber die Lärmwerte am Au- und Wingertsbuckel deutlich zu hoch sind.