Dr. Boris Weirauch MdL

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Weirauch und Kleinböck fordern schnelles Handeln bei Neckarbrücke

Veröffentlicht am 24.04.2017 in Landespolitik

Die Landtagsabgeordneten Dr. Boris Weirauch (Mannheim) und Gerhard Kleinböck (Ladenburg) fordern schnelle Umsetzung der Planungen einer neuen Neckarbrücke zur Ortsumgehung von Ilvesheim und Mannheim-Seckenheim.

In einer parlamentarischen Anfrage an die Landesregierung im März hatten Weirauch und Kleinböck Klarheit über den Stand der Planung eingefordert. Grundsätzlich wollten die Abgeordneten wissen, mit welcher Priorität die Landesregierung den Ausbau der L597 und damit einhergehend den Bau einer neuen Brücke über den Neckar verfolgt.

Nun erhielten der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion Mannheim, Dr. Boris Weirauch, und Gerhard Kleinböck, Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags, eine Antwort aus dem Verkehrsministerium. Die Informationen werten die beiden Abgeordneten insgesamt positiv. „Ich werte es als ein gutes Zeichen, dass die Landesregierung die Dringlichkeit der Maßnahme erkennt und den Bau des Teilabschnittes ‚Nord‘ innerhalb des Planfeststellungsverlängerungsbeschlusses in Aussicht stellt“, erklärt Kleinböck.

Dass der Bau der Neckarbrücke in realistische Nähe rückt, ist laut Kleinböck erst durch den Maßnahmenkatalog zum Generalverkehrswegeplan unter der grün-roten Regierung 2013 möglich geworden. Darin wurde eine Sonderliste für Großprojekte erstellt, an deren erster Stelle der Bau der Neckarbrücke aufgeführt wurde. „Das kann man schon als Weichenstellung sehen, früher wurden Großprojekte nach dem Prinzip ‚Wer-am-lautesten-schreit‘ vergeben. Dies ist Gott sei Dank seit der Amtszeit der grün-roten Landesregierung nicht mehr der Fall. Es wird klar nach Dringlichkeit priorisiert“, stellt Boris Weirauch klar.

Das Ministerium geht weiterhin von einem Baubeginn Ende 2019 aus und schätzt die Bauzeit auf fünf bis sechs Jahre. Insgesamt wird mit Gesamtkosten von 24 Mio. Euro gerechnet, dabei schreibt das Regierungspräsidium die bisherigen Kostenansätze von 2005 fort.

„Ich zähle hier auch auf das Regierungspräsidium Karlsruhe, das Anfang des Jahres vom Verkehrsministerium gebeten wurde die Vorleistungen so zu schaffen, dass möglichst bald mit dem Bauabschnitt ‚Nord‘ begonnen werden kann“, äußert sich Gerhard Kleinböck zuversichtlich.