Dr. Boris Weirauch MdL

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Weirauch bedauert Absage des Finanzministeriums an Konzertsaal für die Musikhochschule in N7

Veröffentlicht am 02.11.2022 in Kommunalpolitik

Musikhochschule Mannheim

„Die Landesregierung hat jetzt die Karten auf den Tisch gelegt, dass sie einen Umbau und Nutzung des Cinemaxx-Gebäudes in N7 als Konzert- und Theatersaal für die Musikhochschule ausschließt, da dies nicht wirtschaftlich sei. Das ist mehr als ernüchternd“, bedauert der Mannheimer SPD-Abgeordnete Dr. Boris  Weirauch die Antwort der grünen Finanzstaatssekretärin Dr. Gisela Splett auf seine parlamentarische Anfrage. 

„Die räumliche Verbindung zwischen traditionellem Bestandsgebäude und Konzertsaal auf einem gemeinsamen Gelände in N7 wäre sicher baulich die beste Lösung für die Verbindung von Lehre, Proben und Auftritten der Studierenden und hätte auch städtebaulich sicher Charme gehabt“, bedauert der Sozialdemokrat die Absage an N7, fordert aber gleichzeitig mehr Informationen aus dem Finanzministerium: „Wenn die Landesregierung jetzt offen zugesteht, dass sie die Planungen dort nicht weiterverfolgt und einen Alternativstandort im Mannheimer Hafen in Erwägung zieht, muss das Finanzministerium spätestens jetzt die konkrete Kalkulation auf den Tisch legen, damit die beiden Varianten richtig miteinander verglichen werden können." Auf den Alternativ-Vorschlag aus Stuttgart reagiert Weirauch zunächst skeptisch: „Der Neubau eines Konzertsaals mitten im Industriehafen und neben einer Bahnstrecke? Da erschließen sich mir die Vorteile nicht auf Anhieb.“ 

Abschließend fordert der SPD-Abgeordnete: „Die Mannheimer Musikhochschule wartet jetzt seit mehr als 25 Jahren auf den zugesagten Konzertsaal, es wird jetzt endlich Zeit, dass sich etwas bewegt. Zwischenzeitlich benötigt die Hochschule in jedem Fall mehr finanzielle Unterstützung bei der Anmietung von Räumlichkeiten, um Auftritte und Proben reibungslos stattfinden zu lassen. Das Land ist hier in der Pflicht und darf die Hochschule nicht im Regen stehen lassen.“