Dr. Boris Weirauch MdL

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Mehr Sicherheit auf den Planken: SPD fordert Schutzkonzept auch für Stadtteilfeste und Kerwen

Veröffentlicht am 25.08.2017 in Kommunalpolitik

Noch werden die Planken umgebaut, bald erstrahlen sie in neuem Glanz | Bild: Markus Prosswitz

Der SPD-Fraktionsprecher für Sicherheit und Ordnung, Dr. Boris Weirauch, begrüßt die Überlegungen der Stadt zum Schutz der Planken. „Der Umbau der Planken ist die passende Gelegenheit für mehr Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger zu sorgen“, betont der SPD-Stadtrat und Landtagsabgeordnete.

„Vollständigen Schutz gegen Terroranschläge gibt es nicht, aber man sollte nichts unversucht lassen, um diese zu verhindern“, zieht Weirauch Konsequenzen aus den Anschlägen in Nizza, Stockholm, Charlottesville und zuletzt Barcelona.

„Versenkbare Poller sind sicher eine naheliegende Lösung, aber auch andere Arten von Hindernissen“, zeigt sich der Angeordnete offen für Vorschläge der Planer. Der SPD-Stadtrat könnte sich durchaus auch vorstellen, auf diese Weise die Planken und die Breite Straße mit der Ausnahme von Einsatzkräften der Polizei und Rettungsdienste und einer Zeitzone für Zulieferer generell autofrei zu machen: „So bekommen wir auch Falschparker und Falschfahrer in den Griff, auf unseren Einkaufsmeilen haben Autos nichts verloren.“

Mehr Sicherheit auch bei Stadtteilfesten

Weirauch fordert zudem Maßnahmen, wie man auch die zahlreichen Stadtteilfeste und Kerwen in den Vororten noch besser schützen kann. „Die Veranstalter brauchen hier die beratende Unterstützung der Stadt. Es sollte hier einheitliche Vorgaben geben“, sieht Weirauch den CDU-Sicherheitsdezernenten Christian Specht in der Pflicht, dem Gemeinderat ein entsprechendes Konzept vorzulegen. In anderen Kommunen würden bei Festen Zufahrtsstraßen mit Lastwagen versperrt, um das Risiko eines Anschlags zu minimieren.